Vortrag von Dr. Kay Schweigmann-Greve : Mittwoch, 13. November, 19 Uhr, Zwischen Philosophie, Judentum, Sozialdemokratie und Kommunismus: Die Brüder Issak Steinberg und Aaron Steinberg

Isaak Steinberg (1888-1957) war der erste Justizminister Sowjetrusslands und ein scharfer Kritiker des „roten Terrors“ der Bolschewiki, aber auch distanzierter Beobachter Israels. Aaron Steinberg (1891-1975) war Philosoph. Von 1946-1967 vertrat er den World Jewish Congress bei der UNESCO. Beide Brüder stehen quer zu allen Überlieferungen: Als orthodoxe Juden sind sie einer säkularen Linken suspekt; als linke Sozialrevolutionäre passen sie weder in die Tradition der Sozialdemokratie noch der Kommunisten. Beide Brüder haben eine Vielzahl von Texten hinterlassen, die eine erneute Beschäftigung mit diesen unabhängigen Intellektuellen rechtfertigen.

Mehr Infos finden Sie auf unserem Flyer hier

Veranstaltung: Dr. Reiner Stach spricht über „Kafkas Identitäten“

 

Am Mittwoch, 25.September, 19 Uhr wird der prominente Literaturwissenschaftler und Autor einer preisgekrönten, dreibändigen Kafka-Biografie Dr. Reiner Stach bei uns zu Gast sein. Er spricht über „Kafkas Identitäten“.

Mit freundlichen Grüßen

Team der Jüdischen Bibliothek

Sommerferien

Die Jüdische Bibliothek Hannover schließt vom 15.07.2024 bis zum 11.08.2024. Wir wünschen allen Mitgliedern, Lesern/innen schöne Ferien. Das Team der Jüdischen Bibliothek Hannover

Mittwoch, 1 5.Mai , 19 Uhr . Unterwerfung oder autonome Lebensgestaltung? Der Sinn der Halacha. Referentinnen: Prof. Ursula Rudnick, Alisa Bach Kooperationspartner: Begegnung Christen und Juden Niedersachsen e.V.

Unzweifelhaft hat sich die Mehrheit der heutigen Juden von einem traditionelle n Leben nach den Geboten der Halacha entfernt, wenn auch in jüngster Zeit wieder ein An stieg des Interesses halachischen Traditionen bemerkbar ist. Gibt es eine Rückkehr zurvormodernen Tradition? Welche Motive stehen hinter de r erneuten Befassung mit der Halacha im progressiven Judentum? Auf welche Weise und mit welcher Bedeutung werden halachische Überlieferungen wieder aufgegriffen und welchen Einfluss hat dies auf die Rolle der progressiven Rabbiner und Rabbinerinnen? Kann Halacha für das moderne Leben eine Handlungsorientierung bieten? Diese und andere, spontan gestellte Fragen werden von den Referentinnen miteinander und im Gespräch mit der Zuhörerschaft erörtert.

Schließzeiten & Veranstaltungsankündigung

Liebe Leserinnen und Leser der Jüdischen Bibliothek, in der Osterwoche vom 1.-5.April und in der Pessachwoche vom 22.- bis einschließlich 29.April ist die Bibliothek geschlossen. Wir wünschen Ihnen chag pessach sameach und allen nicht jüdischen Leserinnen und Lesern eine schöne Osterzeit.

Ihr Bibliotheksteam

Am Mittwoch, 15. Mai, 19 Uhr. laden wir Sie schonmal zur folgenden Veranstaltung ein Unterwerfung oder autonome Lebensgestaltung? Der Sinn der Halacha. Referentinnen: Prof. Ursula Rudnick, Alisa Bach.

 

Mittwoch, 13. März, 19 Uhr . Das Massaker der Hamas am 07. Oktober 2023 in Israel und die Folgen . Vortrag und Diskussion. Referent: Matthias Küntzel (Kooperationspartner: Deutsch Israelische Gesellschaft).

Das Massaker vom 07.10.23 markiert in der Geschichte des Antisemitismus und für die Entwicklung des Nahostkonflikts eine Zäsur. Mehr als 1.200 Israelis wurden niedergemetzelt, mehr als 200 Geiseln entführt. Dennoch wird über das antisemitische Motiv dieses Terrors kaum Diskutiert. Umso…

Am Mittwoch, 31. Januar 2024, 19 Uhr spricht der Literaturwissenschaftler Ralf Georg Czapla, Universität Heidelberg über den deutsch-jüdischen Dichter Karl Wolfskehl

In seinem Gedichtzyklus Die Stimme spricht (1934/36), der im schweizerischen und italienischen Exil entstand, verarbeitete Karl Wolfskehl (1869-1948) nicht nur das persönliche Schicksal der Emigration, sondern begegnete auch der Anfechtung jüdischer Identität durch den Nationalsozialismus. Der Zyklus ist als Zwiegespräch…

Winterferien vom 14.12.23 bis 14.01.24

Die Jüdische Bibliothek wünscht allen Mitgliedern, Leserinnen und Lesern, Freundinnen und Freunden ein schönes, lichtvolles Chanukka-Fest 5784. 
Auf unserem Leben lasten Krieg und Elend, besonders die grausame Aggression gegen die Ukraine und der harte Kampf um die Existenz Israels  Die jüdische Gemeinschaft ist mit den Menschen in der Hand der verbrecherischen Feinde Israels und mit den Soldatinnen und Soldaten von Zahal, die ihr Leben auch für unsere Existenz einsetzen. Mögen die Lichter von Chanukka unsere Hoffnung auf ein Leben in Frieden stärken. 
Mögen wir ein optimistisches Chanukka erleben – chag chanukka ssameach!
 
Unseren nichtjüdischen Freundinnen udn Freunden wünschen wir eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen glücklichen Wechsel ins neue Jahr 2024 der gewöhnlichen Zeitrechnung.
Frohe Weihnachtsfeiertage und ein gutes neues Jahr!
 
Dr. Kay Schweigmann-Greve
Alisa Bach
David Rausch
– Vorstand – 

Am Mittwoch, den 8. November 2023 um 19 Uhr referiert Alisa Bach zum Thema: Zur Autorität der Halacha im Reformjudentum: Moderne Reformrabbiner und Rabbinerinnen knüpfen an das normative Judentum an.

Halacha, das traditionelle jüdische Recht, hat im Reformjudentum eine andere Bedeutung als in der Orthodoxie. Oft wird die jüdische Reformbewegung als „nicht-halachisch“ bezeichnet, was manchmal negativ als „Judentum light“ gemeint ist. Tatsächlich stand die Reformbewegung im 19.Jahrhun-dert der als erstarrt…

Kein Mensch muss gehorchen!

Am Dienstag, 2. November in 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Hannover:  Kein Mensch muss gehorchen!

5 zeitgenössische Autor’innen lesen und interpretieren jüdische Schriftsteller mit Bezug zu Hannover. 
 
 
Über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen